Spirituell, kulturell und klösterlich ging es auf unserer Reise in das Kulturland Kreis Höxter zu. Mit unserem Motto „Porta patet, cor magis“ – „Die Tür steht offen, mehr noch das Herz“ begaben wir uns vom 25. Bis 27. Mai 2017 direkt ins Herzen Deutschlands. Dort, wo sich die Bundesländer Nordrhein-Westfalen, Hessen und Niedersachsen treffen, ging es auf eine geistliche Tour.

Ruhe für Körper und Geist

Besonders beeindruckend war die Dichte der klerikalen Ort und die zahlreichen Möglichkeiten für sich spirituell aktiv zu sein. Der Aufenthalt in den alten Gemäuern erdete ungemein, Ruhe war der vorherrschende „Laut“, Reize von außen gab es nur ganz minimiert. Die Atmosphäre und Umgebung lud zum Abschalten ein – auch von Handy und Tablet. Sich mit Gelassenheit und Einkehr eine Auszeit vom Alltag nehmen und dabei bei sich selbst ankommen, das war auch in kurzer Zeit möglich.

Von Kräutern und Klöstern

Von der Benediktinerinnen-Abtei in Beverungen, dem Kloster Hardehausen, der Abtei Marienmünster und dem Kloster Brenkhausen bekamen wir tolle Eindrücke vom Leben und Tun der Schwestern und Mönchen. Wir waren nicht nur zu Kaffee und Kuchen eingeladen, sondern auch zur Laudes in den frühen Morgenstunden und dem Komplet am Abend. Die Türen standen uns in jeder Hinsicht offen. Das UNESCO Weltkulturerbe Corvey erhob sich groß und imposant vor uns, der Fürst empfing uns herzlich und wusste einiges Wissenswertes zu erzählen.

Ein Stück Besonnenheit mit in den Alltag mitnehmen

Nicht minder spannend war unsere Tour mit Kräuterfrau Verena Arendes. Sie erklärte eindrücklich, was die Natur uns bietet. Für so vieles ist ein Kraut gewachsen, egal, ob als Würze für leckere Speisen oder als Heilmittel für kleine Wehwehchen. Umso wichtiger finden wir, dass dieses Wissen und Können hochgehalten wird und nicht in Vergessenheit gerät. Mit tiefsinnigen Gedanken und neuen Erfahrungen im Gepäck traten wir den Heimweg an – und wollen uns ein Stück Besonnenheit mit in den Alltag nehmen.