Eine englische Redewendung besagt: „Never change a winning team“. Ein Team, das zusammenhält, das sich unterstützt und auf Erfolgskurs ist – so wie die Partnerstädte der Schwäbischen Bäderstraße. Mit einer Gruppe aus zehn neugierigen Redakteuren haben wir uns auf den Weg gemacht, dieses Erfolgskonzept genauer unter die Lupe zu nehmen.

Zum Entspannen und Entschleunigen

Ganze 40 Jahre besteht der Zusammenschluss „Schwäbische Bäderstraße“ nun schon und bewährt sich mit seinen zahlreichen Gesundheits- und Wellnessangeboten. Wir haben uns dies zum Anlass genommen, die Kur- und Thermenregion mit einer Pressereise ein bisschen zu feiern. Hand in Hand arbeiten die Orte vom Bodensee bis ins Allgäu zusammen, unsere erste Station auf der Jubiläumsfahrt war Bad Saulgau. Schon die Ankunft war entschleunigend: Zuerst ging es zum neuen Naturthemenpark ins Grüne, dann in die Sonnenhof Therme ins Nasse. Schließlich waren am Abend alle Ritter und Burgfräuleins im Hotel Arthus gemeinsam zu Tisch – ein Zeitsprung in die Vergangenheit und ein unterhaltsames, mittelalterliches Spektakel bevor es ins Gemach ging.

Unterwegs „unten ohne“

Unsere zweite Station Aulendorf war Gründungsmitglied der Schwäbischen Bäderstraße. Wie schön und abwechslungsreich die Region im Süden Deutschlands ist, haben wir auf dem bestens ausgeschilderten Bäderradweg erkundet. Herrliche Wege gesäumt von blühender Natur und tollem Panorama zogen langsam an uns vorbei. Unser Ziel: Bad Waldsee. Auch die dortige Therme bietet eine breite Palette an gesundheitsorientierten Angeboten, bei denen jeder das richtige für sich selbst finden kann. Die östlichste Station der Bäderstraße ist schließlich Bad Wörishofen. Hier ist sozusagen Kneipp’s Heimat. Damit wir gemäß seinen Lehren auf den Spuren des Wasserdoktors wandeln können, haben wir die Schuhe ausgezogen. Zusammen mit Toni Fenkl ging es auf den Barfusspfad, wo sich jede Unebenheit und jedes Steinchen sofort bemerkbar machte. Ungewohnt waren vor allem die ersten Schritte. Aber wie Kneipp schon sagte: „Der Anfang der Abhärtung bleibt immer das Barfußgehen“. Und nach einem zaghaften Anfang ging es sich schon bald besser und sicherer – in direktem Kontakt mit Mutter Erde.